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Der eingebildete Kranke

Diese Komödie Molieres handelt von den Schwächen der Menschen – dem Hypochonder Argan, der sich nur einbildet krank zu sein und aus Angst, er könne sterben, strengstens die Anweisungen seiner Ärzte befolgt. In seiner Angst geht er sogar soweit, seine Tochter Angelique mit einem Arzt verheiraten zu wollen. Deren Herz gehört jedoch längst einem anderen. Ihre Tante Beraldine, die ihn mit vernünftigen Argumenten bearbeitet und das Dienstmädchen Toinette, das ihn, als Arzt verkleidet zu Amputationen rät, bringen ihn schließlich zur Besinnung. Nun gilt es nur noch ihm die Liebe seiner Frau und seiner Tochter vor Augen zu führen, und auch hier greift die gewitzte Toilette zu einer List …

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Und jährlich grüßt das Murmeltier

„Und jährlich grüßt das Murmeltier“ Schon wieder Februar? Das neue Semester hat begonnen und somit auch die alljährliche Suche nach einem neuen Stück für die kommende Saison. So wird sich zuhause vor den Rechner gesetzt, um sich durch den Dschungel der unzähligen Verlage und Stücke zu arbeiten, die das Internet so hergibt. Etwas Neues muss her. Ein Stück, in dem alle, die mitspielen möchten ihre Einzigartigkeit zum Ausdruck bringen können. Jeden Montag wird nun der Laptop eingepackt und mit der Hoffnung zur Probe gefahren, dass irgendjemand fündig geworden ist. Im letzten Jahr wurde ein „Stückekomitee“ gegründet. Und Nadine hat ihn dann gefunden unseren „Revisor“. Diesmal scheint es einfach nicht klappen zu wollen. Wir haben schon Mitte April und ein Ende ist nicht in Sicht. Langsam macht sich Ernüchterung breit. Dabei haben wir doch schon so schöne Stücke gespielt. Mmmh, wie wäre es mal wieder mit etwas Klassischem: Kleist oder Molière? Oder doch lieber ein französisches Stück wie das Sparschwein von Labiche? Auch Woody Allen mit der „Mitsommernachtssexkomödie“ war ein Erfolg. Ein italienisches Stück wie „Kaviar …

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Regionale Theatertage in Wolfenbüttel

Schaumburger Bühne zu Gast bei den ersten Regionalen Theatertagen in Wolfenbüttel im Mai 2014. Schaumburger Bühne Kästner modern Viel Spaß hatten die Zuschauer bei dem Kästner Klassiker „Drei Männer im Schnee“, wobei das Publikum am Anfang des Stückes noch nicht recht wusste, wohin der Abend es führen würde. Doch bald wurde klar, worum es ging. Vorurteile der unterschiedlichen Behandlung von arm und reich wurden aufgenommen und diese im Laufe des Stücks durch eine sehr amüsante Spielart dennoch bestätigt. Kurz gesagt: Der Reiche wird gegenüber dem Armen bevorzugt behandelt. Wie auf den Leib geschrieben schien jede einzelne Rollenbesetzung zu sein. Jeder erhält seinen großen Auftritt (oder Abgang) und versteht es bes­tens, seine Figur in Gänze auszuspielen. Fabelhaft, nicht ohne Grund gab es „Standing ovations“ am Ende des Stücks. Super! Weiter so, liebe Schaumburger Bühne. Wir sind in freudiger Erwartung auf das, was ihr uns noch so bieten werdet. Autor: Petra  Freywald Quelle: Rampenlicht 2014 – 2 (Zeitschrift Amateurtheaterverband Niedersachsen)    

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